Archivjahr 2014

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  • Texte von uns und anderen,
  • Veranstaltungen, die wir gemacht haben oder an denen wir beteiligt waren
  • Material, das uns zur Verfügung gestellt wurde und mehr.

 

Die Arbeitsgesellschaft ohne Arbeit

Begriffsentwicklung der ‚Arbeit‘ in der Philosophie, Erfassung eines gesellschaftlichen Problems und utopische Ausblicke

18.12.2014 · 19.30 Uhr · Café Rost · Pflügersgrundstraße 16 · Mannheim

Vortrag und Diskussion mit Simon E.

Veranstaltet von der Anarchistischen Gruppe Mannheim

Die Arbeitsgesellschaft ohne Arbeit · 18.12.2014 · 19.30 Uhr · Café Rost · Pflügersgrundstraße 16 · Mannheim

Über Jahrtausende hinweg war die Arbeit als notwendiges Übel verschrien, als Opfer, das man bringen muss, um den Müßiggang genießen zu können. Doch in der Neuzeit wandelte sich der Begriff. Arbeit wurde von einer gering geschätzten und verhassten Tätigkeit zu einem moralisch und anthropologisch überhöhten Begriff. Wie kam es zu dieser radikalen Umdeutung?

Und heute? „Arbeit ist das halbe Leben“, „Arbeit macht das Leben süß“ – wohlklingende Worte zu diesem Thema kennen wir alle. Die Erwartungshaltung, ‚anständige‘ Berufe zu erlernen, wird uns schon von klein auf antrainiert und fast alle von uns haben sie tief verinnerlicht: die Ethik der Arbeit. Doch es wird immer schwieriger, eine Stelle zu bekommen, von der wir auch tatsächlich leben können und die uns unsere Existenz auf Dauer sichert. Warum ist es so selbstverständlich, dass unsere Arbeit, unsere erbrachte Leistung bewertet werden muss? Immer mehr Menschen auf dem gesamten Planeten sind arbeitslos und die in der Arbeitsgesellschaft produzierten Gegenstände werden uns jeden Tag in Kaufhäusern und durch Werbung um die Ohren gehauen. Warum ist das so? Wie bekam die Arbeit diesen Stellenwert in der Gesellschaft? Und was sind die Konsequenzen daraus? Was für Auswirkungen hat diese Gesellschaft, in der so viel mit so wenig Arbeitskraft produziert wird, auf unser Selbstverständnis? Und ist es nicht eigentlich eine tolle Entwicklung, dass immer weniger Arbeitende benötigt werden? Wie könnten Ansätze und Utopien aussehen, aus diesem Dilemma wieder heraus zu kommen, hin zu einer Gesellschaft, in der man ruhigen Gewissens den größten Teil seiner Lebenszeit mit Freizeit, Bildung und Genuss verbringen kann…?

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Zwangsräumungen verhindern!

Buchvorstellung und Diskussion mit dem Autor und Journalisten Peter Nowak

18.09.2014 · 20.00 Uhr · Wild West · Alphornstr. 38 · Mannheim

Veranstaltet vom stadtpolitischen Bündnis „Wem gehört die Stadt?“, Mannheim

Selbstdarstellung der Anarchistischen Gruppe Mannheim

Seit Jahren werden in Deutschland tausende Menschen zwangsweise aus ihren Wohnungen geräumt, weil sie die Miete nicht zahlen können. Bisher gab es dagegen kaum Proteste. Doch seit einigen Monaten lassen sich Mieter*innen nicht mehr still vertreiben.

Der Journalist Peter Nowak hat im März 2014 in der Edition Assemblage das Buch „Zwangsräumungen verhindern“ (96 Seiten, 7.80 Euro, ISBN 978-3-942885-52-2) herausgegeben, in dem Geschichte und Perspektiven dieser Bewegung im Mittelpunkt stehen. Auf der Veranstaltung wird das Buch vorgestellt werden.

Häufig liegt der Grund für die Mietschulden in der Weigerung der Jobcenter die volle Miete zu übernehmen. Ein weiterer Grund ist die zunehmende Totalsanktionierung von Erwerbslosen. Dabei werden ihnen sämtliche Einkünfte gestrichen und die Betroffenen können dann auch die Miete nicht mehr zahlen. Auf der Veranstaltung soll daher auch diskutiert werden, ob und wie der Kampf gegen Zwangsräumungen mit dem Kampf gegen Niedriglohn und Hartz IV verbunden werden kann.

Peter Nowak arbeitet als freier Journalist in Berlin und schreibt u.a. für die Jungle World, das Neue Deutschland, das Internetmagazin Telepolis und das Monatsmagazin konkret. Peter Nowak befindet sich aktuell auf einer Leserundreise, die in vier süddeutschen Städten stattfindet und durch das Anarchistische Netzwerk Südwest organisiert (www.a-netz.org) wird.

Stadtpolitisches Bündnis „Wem gehört die Stadt?“, Mannheim
(Kontakt: wgds@riseup.net)

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Anarchie und Kunst – Von der Pariser Kommune bis zum Fall der Berliner Mauer

19.06.2014 · 19.30 Uhr · Einraumhaus · Dammstr. 1 (Alter Messplatz) · Mannheim

Vortrag und Diskussion mit Allan Antliff – Anarchist, Kunsthistoriker, -kritiker und Professor für Moderne und Zeitgenössische Kunst in Kanada und der Übersetzerin Katja Cronauer

Veranstaltet von der Anarchistischen Gruppe Mannheim in Kooperation mit der Freien ArbeiterInnen Union Mannheim

Anarchie und Kunst – Von der Pariser Kommune bis zum Fall der Berliner Mauer

Der Autor stellt sein bei Edition AV erschienenes Buch "Anarchie und Kunst - Von der Pariser Kommune bis zum Fall der Berliner Mauer" vor. Es beginnt mit Courbet, Proudhon und der Pariser Kommune und handelt von anarchistischer Kunst seit dem 19. Jahrhundert und ihrer Wechselwirkung auf gesellschaftlichen Wandel anhand bedeutender geschichtlicher Ereignisse, vor allem in Europa, Russland und den USA. Unter Bezugnahme auf die philosophischen und politischen Diskurse der jeweiligen Epoche, wird untersucht, wie sich anarchistische Künstler*innen (Maler*innen, Dichter*innen, Grafiker*innen, Musiker*innen, Kunsthistoriker*innen, u.a.) mit einer Reihe von Themen wie Ästhetik, Militarismus, der ökologischen Krise, Staatsautoritarismus, Armut, Antiimperialismus und Feminismus beschäftigt haben.

Allan Antliff und Katja Cronauer, die das Buch "Anarchie und Kunst" ins Deutsche übersetzte, trafen sich vor Kurzem zum ersten Mal in Persona und beschlossen spontan eine Lesereise zu starten.

Der Vortrag wird auf Englisch und Deutsch gehalten.

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Gentrifizierung, städtische Vergemeinschaftungen und Kämpfe um ein Recht auf Stadt

Das Beispiel Istanbul und die Kämpfe um den Gezi-Park

17.05.2014 · 19.30 Uhr · Jugendkulturzentrum Forum · Neckarpromenade 46 · Mannheim

Diskussion/Vortrag mit der türkischen Soziologin und Stadtforscherin Pelin Tan (Mardin, Türkei)

Veranstaltet vom Bündnis Wem gehört die Stadt?

Der städtische Raum ist Gegenstand sozialer Kämpfe und von widersprüchlichen Interessen durchzogen. Wollen die einen ihn kontrollieren, beherrschbar (Überwachung) und zur Ware machen (Privatisierung), wenden sich die anderen gegen diese Bestrebungen und >entdecken< den städtischen Raum neu als Ort einer solidarischen und kreativen Vergemeinschaftung (>Commoning<) jenseits privat-kapitalistischer Interessen.

Welche Formen von Solidarität und Widerständigkeit und welche Formen der gemeinschaftlichen Produktion von Arbeit und Leben zeigen sich in diesen Kämpfen um ein >Recht auf die Stadt<? Welche Rolle spielt dabei die Stadt und ihre Topographie, das Verhältnis von Nähe und Distanz? Worin begründet sich die kreative Energie, die in den Kämpfen um ein >Recht auf die Stadt< freigesetzt wird?

Diese Fragen wollen wir am Beispiel der Auseinandersetzungen um den Gezi-Park und die städtischen Kämpfe in Istanbul, die im Jahr 2013 ihren Höhepunkt fanden, mit Pelin Tan diskutieren. Pelin Tan ist Soziologin, Kunsthistorikerin und Stadtforscherin und arbeitet als a ußerordentliche Professorin und Vizedekanin an der Fakultät für Architektur an der Mardin Artuklu Universität in der Türkei. Als Aktivistin und Wissenschaftlerin ver&oäuml;ffentlichte sie 2013 ein Buch zu den städtischen Transformationsprozessen in Istanbul. Sie bloggt unter: www.tanpelin.blogspot.de

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Ursprung der Revolte. Camus und seine libertären Schriften

09.05.2014 · 19.30 Uhr · Café Filsbach · J6, 1-2 · Mannheim

Lesung mit Lou Marin

Veranstaltet in Kooperation mit der FAU MA

Der Literaturnobelpreisträger Albert Camus hatte vielfältige Beziehungen zum Anarchismus. Der Autor Lou Marin stellt bei seiner Lesung den weitgehend unbekannten libertären Camus vor.

Der französische Schriftsteller Albert Camus (1913 – 1960) erhielt 1957 den Literaturnobelpreis und erlangte literarischen Weltruhm. Nahezu unbekannt ist allerdings, dass Camus vielfältige Kontakte zur anarchistischen Bewegung hatte. Er hielt Vorträge, initiierte Kampagnen für Anarchist_innen in Gefängnissen und trat für Angeklagte vor Gericht ein. Und seine Schriften sind vom libertären Denken gekennzeichnet.

Der vergessene libertäre Albert Camus wird in dem Buch in seiner eigenen Diskussion mit französischen, spanischen und algerischen Anarchist_innen und Syndikalist_innen dem deutschsprachigen Publikum vorgestellt: In der unmittelbaren Nachkriegszeit besuchte er Treffen, knüpfte Freundschaften und schrieb ab 1948/49 regelmäßig in französischen anarchistischen Zeitungen. Das Buch dokumentiert seine Artikel sowie die Antworten und Diskussionen von Anarchist_innen mit Camus.

Nur vor dem Hintergrund der Nähe Camus' zu anarchistischen Ideen ist seine gewaltkritische Position zum Algerienkrieg (1954-1962), dem bewaffneten nationalen Befreiungskrieg, zu verstehen. Erst im Angesicht der Grausamkeiten des algerischen Bürgerkriegs (1991-2002) zeigt sich, wie vorausschauend Camus' Lösungsansätze eines libertären Föderalismus und einer mittelmeerischen Kultur waren. Doch Camus wurde ins Abseits gedrängt, als „Kolonialist des guten Willens“ verspottet. Seine Nationalismus- und Gewaltkritik verhallte ungehört. Spät, vielleicht zu spät, haben angesichts des jüngsten algerischen Alptraums renommierte Literat_innen und Politiker_innen aus dem Maghreb den in diesem Buch vorgestellten „algerischen Camus“ rehabilitiert, dessen politische Aktualität beeindruckend ist.

Der Referent Lou Marin, geboren 1961, lebt als Journalist, Buchautor und Übersetzer seit 2001 in Marseille/Frankreich. Seit Ende der Siebzigerjahre ist er in gewaltfreien Aktionsgruppen im Rahmen der Anti-Atom-Bewegung aktiv. Er engagierte sich in der Friedensbewegung der Achtzigerjahre sowie in antimilitaristischen, antisexistischen und antirassistischen Initiativen der Neunzigerjahre. Seit 1980 ist Lou Marin Autor, Redaktionsmitglied (1984 bis 2001) und bis heute Mitherausgeber der gewaltfrei-anarchistischen Monatszeitung „Graswurzelrevolution“. Neben weiteren Themenschwerpunkten beschäftigt sich Lou Marin seit vielen Jahren mit dem libertären Camus (u.a. Lou Marin: Ursprung der Revolte. Albert Camus und der Anarchismus, 1998).

Literatur: Lou Marin (Hg.): Albert Camus – Libertäre Schriften 1948 – 1960, Laika Verlag 2013, ISBN 978-3-942281-56-0.

„Meine Sympathien gelten den libertären Formen des Syndikalismus“. Albert Camus (1951)

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Hartz 5 – ein HartzIV-Roman

19.04.2014 · 20.00 Uhr · ASV · Beilstraße 12 (Hinterhaus) · Mannheim

Lesung mit Peter Hetzler
und danach Barabend in gemütlicher Atmosphäre

"Ein schöner böser Roman"
Peter Hetzler stellt seinen Hartz IV-Roman "Hartz 5" vor

Peter Hetzler: Hartz 5 – Ein Hartz IV-Roman

Ein kleines, im Eigenverlag bei Books on Demand publiziertes Buch sorgt zur Zeit für Furore in der literarischen Independent-Szene. Der Roman "Hartz 5" schildert das Leben von Mitgliedern einer gleichnamigen Erwerbslosengruppe, die sich mit viel Witz gegen die oft kafkaesk anmutenden Vorschriften der Hartz IV-Bürokratie zur Wehr zu setzen. Autor ist der Bensheimer Journalist Peter Hetzler. Als Mitarbeiter einer Erwerbsloseninitiative weiß er, worüber er schreibt. Im Unterschied zu ähnlichen Publikationen wird hier aber keine tränenreiche Betroffenheitsprosa abgeliefert, sondern eine spritzige, schwarzhumorige und unterhaltsame Geschichte erzählt, bei der es bei aller Ernsthaftigkeit auch einiges zu Lachen gibt. Ein spannender, informativer und rundum authentischer Roman über eines der großen sozialen Probleme unserer Zeit -- und ein diebisches Lesevergnügen.

Das hat auch die Rezensenten begeistert: Die Webseite "buchmonat.de" verlieh dem Roman das Prädikat "Mutmacherbuch", und Werner Schuster vom renommierten Literatur-Weblog "Eselsohren" urteilte: "Einen schön bösen Roman hat Peter Hetzler da geschrieben. Alle, die sich mit Hartz IV (oder ähnlichen Arbeitsmarkt-Services) herumschlagen müssen, werden ihre helle Freude daran haben. Und alle, die mit Behörden zu tun haben, auch."

Am 19.04 wird Hetzler seinen Roman auf Einladung der Anarchistischen Gruppe Mannheim um 20:00 Uhr im Arbeitersportverein in Mannheimvorstellen. Im Anschluss an die erwartungsgemäß unterhaltsame Lesung ist Raum für Diskussionen und Gespräche mit dem Autor. Der Eintritt ist frei.

Mehr Infos: u.a. eine Leseprobe, ein Interview mit dem Autor und ausführliche Rezensionen

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Schmiermittel für die Revolution

20.03.2014 · 19.30 Uhr · Bürgerhaus Neckarstadt-West · Lutherstraße 15-17 · Mannheim

Soli- und Infoveranstaltung mit Ralf Drais

Veranstaltet in Kooperation mit der FAU MA

Schmiermittel für die Revolution

Entgegen der Propaganda das Schlimmste sei überstanden, geht die soziale Zertrümmerung Griechenlands weiter. Tausende Unternehmen sind Bankrott, die Städte gekennzeichnet durch leere Schaufenster. Bei einer Arbeitslosenrate von 29%, einer Jugendarbeitslosigkeit von 63%, wachsen Angst und Perspektivlosigkeit. Deutschlands Hauptrolle in diesem Prozess und der Profit, den es aus der Zerschlagung der Infrastruktur des Landes zieht, werden verschwiegen, die Proteste als unberechtigtes Aufbegehren von Faulenzern und Extremisten dargestellt. Schmiergeldzahlungen deutscher Firmen werden höchstens kurz erwähnt, das nationalistische Rollback, die repressive Regierungspolitik, die rassistischen Angriffe, der Aufstieg der Faschisten von Chrysí Avgí, oder die mörderische Flüchtlingspolitik systematisch ausgeblendet.

Doch noch immer finden täglich Aktionen, Demonstrationen, Besetzungen und Streiks statt. Soziale Zentren, Kooperativen und Kollektivbetriebe entstehen trotz Repression im ganzen Land. Aus Enttäuschung über die staatstragenden Gewerkschaften und die Parteien, aus Alternativlosigkeit, purer Not oder voller Überzeugung wählen viele den Weg der Selbstorganisierung. Über 3.000 selbstverwaltete Projekte und Initiativen sind mittlerweile entstanden und präsentieren den Entwurf einer solidarischen Gesellschaft.

Ein eindrucksvolles Beispiel ist die besetzte Fabrik Viomichanikí Metalleftikí (Vio.Me) in Thessaloníki für die sich jüngst ein bundesweiter Unterstützerkreis gegründet hat. In der Veranstaltung soll es auch darum gehen Möglichkeiten der praktischen Solidarität mit den Kämpfen in Griechenland auszuloten.

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Gentrification contra 'Recht auf Stadt'

17.03.2014 · 19.30 Uhr · Jugendkulturzentrum FORUM · Neckarpromenade 46 · Mannheim

Vortrag mit Andrej Holm

Veranstaltet vom neugegründeten Bündnis "Wem gehört die Stadt?!"

Wem gehört die Stadt?!

Gentrification, die Inwertsetzung bisher preiswerter Wohnviertel, hat sich zu einem ständigem Begleiter städtischer Veränderungen entwickelt. Weltweit lösen die damit einhergehenden Verdrängungsprozesse Protestmobilisierungen aus, in denen es oft um mehr geht, als um das Recht auf eine Wohnung. Im Vortrag werden aktuelle Tendenzen der Gentrification und die damit einhergehenden Konflikte in den Städten vorgestellt.

Andrej Holm ist Sozialwissenschaftler und wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Humboldt-Universität Berlin. Er forscht zu Themen der Stadterneuerung, Gentrifizierung und Wohnungspolitik im internationalen Vergleich. Außerdem hat er Erfahrung mit dem Leben in besetzten Häusern sammeln können.

Weitere Informationen zu Andrej Holm

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Terminkalender:


09. bis 12.05.2022
VII. Anarchistische Buchmesse Mannheim
Weitere Informationen auf der Website der Anarchistischen Buchmesse
Jugendkulturzentrum FORUM sowie JuZ in Selbstverwaltung · Mannheim